Maler | Albert Weisgerber |
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Titel | Mädchen in rotem Kleid |
Datierung | 1913 |
Material und Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 108 x 69 cm |
Objektart | Gemälde |
Gattung | Malerei |
Inventarnummer | AW 29 |
Sammlung | Albert-Weisgerber-Stiftung, St. Ingbert |
Bildnachweis | © Bildarchiv Albert-Weisgerber-Stiftung/Foto: Jürgen Köhler Rechte vorbehalten |
Ein Mädchen in einem dunkelroten schlichten Kleid sitzt frontal zum Betrachter auf einem Stuhl. Der Kopf ist gesenkt. Das Gesicht traurig. Der Blick leer. Die Hände im Schoß ineinandergelegt, schaut das Mädchen zu Boden. Die nackten Füße stehen auf einem kleinen Fußschemel, der sich farblich jedoch kaum von dem rotbraunen Boden abhebt. Das Rot des Kleides vor dem trüben Blau des Hintergrundes, der durch einen dunklen Vorhang wie von der Welt abgeschlossen wirkt, unterstreicht den Eindruck der Schwere. Der leblose Blick und schmerzliche Ausdruck des Modells weisen auf ein armes Menschenkind, das Not erleidet. Die Einsamkeit der Gestalt erfährt ein Pendant in Weisgerbers Mann im Hemd aus dem selben Jahr. Albert Weisgerber gelangt zu einer allgemeingültigen Aussage über den an seinem Dasein leidenden Menschen.
"Die Einsamkeit der Gestalt erfährt ein Pendant in Weisgerbers Mann im Hemd aus dem selben Jahr. Albert Weisgerber gelangt zu einer allgemeingültigen Aussage über den an seinem Dasein leidenden Menschen."
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